Auf der Startseite erscheint immer der aktuellste Reisebericht.
Zu den Berichten unserer früheren Reisen geht es über die Navigationsleiste auf der linken Seite.

18. Mai 2014

Eine Woche in Weißrussland

Schon lange hatten wir mit dem Gedanken gespielt nach Weißrussland zu reisen. Die komplizierten Einreisebestimmungen hatten uns jedoch davon abgehalten, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Ende 2013 erfuhren wir dann, dass die Eishockey-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr in der weißrussischen Hauptstadt Minsk ausgetragen werden sollte, und dass die Tickets während der Weltmeisterschaft gleichzeitig als Visum gelten würden. Wir prüften daraufhin im Frühjahr die Preise und konnten für umgerechnet weniger als zehn Euro Tickets für das WM-Spiel Deutschland - Lettland erwerben.
Eine Woche in Weissrussland
Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Am 08.05.2014 geht es schließlich los. Durch einen glücklichen Zufall hatten wir ausgesprochen günstige Flugtickets der Lufthansa buchen können. Mit dem ICE fahren wir am frühen Nachmittag von Köln nach Frankfurt und steigen nach kurzem Warten in den Flieger nach Minsk.
Einreise Weissrussland
Migrationskarte
Der Flug dauert zwar nur knapp zwei Stunden, doch wegen der Zeitverschiebung von einer Stunde erreichen wir trotzdem erst gegen 22 Uhr Weißrussland. Wir hatten bereits Horrorgeschichten über die strengen Einreisekontrollen gehört, doch es geht alles schnell und reibungslos über die Bühne.
Weissrussische Rubel
Weißrussische Rubel
Bereits im Flugzeug hatten wir die obligatorischen Migrationskarten ausgefüllt. Dieses Formular besteht aus zwei identischen Teilen mit den wichtigsten Angaben der Reisenden. Bei der Einreise wird die eine Hälfte der Karte einbehalten. Die andere Hälfte muss während des Aufenthalts im Land stets mitgeführt werden und wird schließlich bei der Ausreise abgegeben. Da zu der späten Stunde der letzte Bus in die rund 50 Kilometer entfernte Innenstadt bereits abgefahren ist, hatten wir mit unserem Hostel die Abholung am Flughafen vereinbart und so werden wir am Ausgang des Flughafens bereits erwartet.
Hostel Minsk
Eingang zum Hostel am nächsten Morgen
Während der Fahrt durch das nächtliche Minsk haben wir Gelegenheit einen Blick auf die Vorbereitungen für den morgigen "Tag des Sieges" zu werfen. Am 9. Mai wird des Sieges über die Truppen des Dritten Reichs gedacht. Nicht nur auf dem Roten Platz in Moskau sind große Paraden geplant, auch in Minsk sind die Straßen bereits geschmückt, zumal der Feiertag in diesem Jahr mit der Eröffnung der Eishockey-WM zusammenfällt. Das Hostel ist zwar nahe der Innenstadt im Erdgeschoss eines Plattenbaus gelegen, doch in Anbetracht der späten Uhrzeit verbringen wir nach dem Einchecken den restlichen Abend im Zimmer.
Tore von Minsk
Die Tore von Minsk
Nach einer erholsamen Nacht verlassen wir bereits früh am Morgen das Hostel. Eigentlich wollten wir einen Blick auf die große Parade in der Innenstadt geworfen haben, doch in dem dichten Gedränge ist kein Durchkommen. Stattdessen nutzen wir also die Gelegenheit und spazieren gemütlich durch die menschenleeren Straßen.
KGB Minsk
KGB-Gebäude
Direkt an den Hauptbahnhof schließen sich die so genannten Tore von Minsk an (Ворота Минска), zwei prächtige Hochhäuser im Zuckerbäckerstil der Stalinära, die den Beginn der Ulitsa Kirova (ул. Кирова) markieren. Über diese Straße spazieren wir in Richtung des KGB-Gebäudes, in dem bis heute der gleichnamige Nachfolger des sowjetischen Geheimdienstes seinen Sitz hat.
Unabhaengigkeitsboulevard Minsk
Unabhängigkeits-Boulevard
Dem von weiteren Prachtbauten gesäumten Unabhängigkeits-Boulevard (проспект Независимости) folgend gelangen wir schließlich in die Nähe des Oktoberplatzes (Октябрская площадь), an dem die Absperrungen für die Parade beginnen.
Heiliggeistkirche Minsk
Heiliggeistkirche in der Altstadt
Wir biegen also stattdessen in Richtung der kleinen Altstadt von Minsk ab. Im zweiten Weltkrieg zu 95% zerstört gibt es in Minsk nahezu ausschließlich Gebäude aus der Nachkriegszeit, doch am Ufer des Stadtflusses Swislatsch (Свислочь) haben sich tatsächlich einige historische Straßenzüge erhalten.
Oktoberplatz Minsk
Oktoberplatz mit dem Palast der Republik
Wir bewundern insbesondere die hervorragend renovierte Heiliggeistkirche (Кафедральный собор Сошествия Святого Духа) bevor wir in die Innenstadt zurückkehren und dem GUM (ГУМ) einen Besuch abstatten.
Minsk Kulturpalast der Gewerkschaften
Kulturpalast der Gewerkschaften
Obwohl das innen wie außen reich dekorierte Kaufhaus in sowjetischer Zeit zu den größten des Landes gehörte, ist das Warenangebot nach westlichem Maßstab eher mager. Als wir das GUM verlassen, haben sich die Menschenmengen auf dem Oktoberplatz aufgelöst und wir gehen zu diesem zentralen Platz der Innenstadt weiter.
Gorki Park Minsk
Eingang des Gorki-Park
Die Mitte des Platzes wird vom Palast der Republik (Дворец Республики) eingenommen, einem eher unattraktiven Betonbau aus den 1980er Jahren. Der Kulturpalast der Gewerkschaften (Дворец культуры профсоюзов) sowie das Haus der Offiziere (Дом офицеров) an den Seiten des Platzes sind jedoch sehenswert.
Siegessaeule Minsk
Siegessäule
Vom Oktoberplatz ist es nur ein kurzer Weg bis zum Gorki-Park (Парк Горкага) am Ufer der Swislatsch. Offenbar sind viele der Feiernden nach der Parade in diesen Park gegangen; an den Schaschlik-Buden herrscht Hochbetrieb und auch wir holen uns an einem der Stände unser Mittagessen.
Bahnfahrt Weissrussland
Im Zug nach Molodetschno
Nach einer kurzen Runde durch den Park gehen wir noch zum Siegesplatz (Площадь Победы) mit der auffälligen Siegessäule weiter. Den restlichen Nachmittag verbringen wir entlang der Swislatsch spazierend, bevor wir schließlich am frühen Nachmittag den Bahnhof ansteuern.
Molodetschno Weissrussland
Fußgängerzone in Molodetschno
Wegen des hohen Besucheraufkommens während der Eishockey-WM hatten wir nur für die erste und die letzte Nacht unseres Weißrussland-Aufenthalts Übernachtungen in Minsk buchen können. Für die Tage dazwischen mussten wir auf ein Hotel in der außerhalb gelegenen Industriestadt Molodetschno ausweichen. Obwohl Molodetschno nur rund 70 Kilometer von Minsk entfernt ist, dauert die Fahrt zwei Stunden.
Molodetschno Weissrussland
Zentralplatz mit Leninstatue
Der altertümliche Elektrotriebwagen hält unterwegs in jedem noch so kleinen Dorf bevor er rumpelnd die Fahrt fortsetzt nur um wenige Minuten später die nächste Station anzufahren. Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich unser Ziel.
Hotel Molodetschno
Unser Hotel
Direkt neben dem Bahnhof entdecken wir auch den Busbahnhof und stellen fest, dass die Busfahrt nach Minsk beinahe doppelt so schnell und der Fahrplan wesentlich dichter ist. Eine wertvolle Erkenntnis, da wir in den nächsten drei Tagen zwischen Minsk und Molodetschno pendeln werden müssen. Über eine einladende Fußgängerzone gelangen wir zum zentralen Platz der Stadt. Dort finden wir nicht nur unser Hotel, sondern auch eine Statue von Lenin. Ein Anblick, der sich in nahezu jeder weißrussischen Stadt bietet. Auch Hammer und Sichel gehören nach wie vor zum Stadtbild, weswegen Weißrussland in unserem Reiseführer möglicherweise nicht ganz zu Unrecht als sowjetisches Freilichtmuseum bezeichnet wird. Wir checken im Hotel ein und beziehen im zwölften Stock ein frisch renoviertes Zimmer, von dessen Balkon sich ein hervorragender Blick auf die Stadt und das Umland bietet.
Panorama Molodetschno
Blick vom Balkon unseres Zimmers
Abends gehen wir ein wenig in Molodetschno spazieren, kaufen in einem Supermarkt unser Abendessen und erkunden zum Abschluss noch den hübschen Vergnügungspark in der Nähe des Hotels.
Landschaft Weissrussland
Auf der Fahrt nach Minsk am nächsten Morgen
Auch der nächste Morgen beginnt mit Sonnenschein und nachdem wir im Restaurant des Hotels gefrühstückt haben begeben wir uns zum Busbahnhof. Tatsächlich fahren dort im Zwanzigminutentakt Busse in die Hauptstadt ab. Am frühen Vormittag erreichen wir Minsk. Eigentlich wollten wir heute einen Ausflug ins Umland unternehmen.
Parlament Minsk
Parlamentsgebäude am Unabhängigkeitsplatz
Doch obwohl wegen des Sportereignisses überall in der Stadt englischsprachige Volunteers postiert sind, erweist es sich als immens schwierig Informationen über die entsprechenden Verkehrsverbindungen zu bekommen. Die meisten der als sehenswert beschriebenen Städte und Dörfer sind mit der Bahn nicht zu erreichen oder so weit von Minsk entfernt, dass eine Übernachtung vor Ort nötig wäre.
Rote Kirche Minsk
Die Rote Kirche
Busse fahren zwar in nahezu jeden Winkel des Landes, doch oft gibt es nur einige wenige Verbindungen pro Tag. Außerdem sind die Abfahrtspunkte der Busse über mehrere Haltestellen und Busbahnhöfe in der ganzen Stadt verstreut, der genaue Abfahrtspunkt scheint auch den Volunteers nicht immer bekannt zu sein.
Kaufhaus ZUM Minsk
Kaufhaus ZUM
Am Ende beschließen wir, den restlichen Tag einer ausführlicheren Besichtigung Minsks zu widmen. Wir starten unsere Besichtigung am Unabhängigkeitsplatz (Площадь Независимости), wo uns nicht nur das imposante Parlamentsgebäude erwartet, sondern auch die obligatorische Lenin-Statue.
Unabhaengigkeitsboulevard Minsk
Blick von der Siegessäule auf
den Unabhängigkeits-Boulevard
Nachdem wir noch einen Blick auf die Rote Kirche (Красный костёл) geworfen haben, gehen wir den Unabhängigkeits-Boulevard hinunter, der uns erneut zum Oktoberplatz und zur Siegessäule führt. Diesmal folgen wir der Straße noch weiter und gelangen schließlich ans ZUM (цум).
Swislatsch Minsk
Spaziergang entlang der Swislatsch
Ähnlich wie beim kleineren GUM handelt es sich um ein Kaufhaus, dessen ungleich größeres Sortiment wir in Ruhe begutachten. Vom ZUM spazieren wir zur Siegessäule zurück. Das eigentliche Monument, flankiert von einer ewigen Flamme, befindet sich auf einem großen Kreisverkehr inmitten einer vielbefahrenen Straßenkreuzung und ist über eine Fußgängerunterführung zu erreichen.
Metro Minsk
Fahrt mit der Metro zum Hauptbahnhof
Wir besichtigen das pompöse Mahnmal eingehender, dann gehen wir erneut zum nahen Gorki-Park. Wir durchstreifen das Parkgelände und folgen schließlich aus reiner Neugierde dem Ufer der Swislatsch weiter bis in eine der Vorstädte von Minsk. Das Wetter hat sich in der Zwischenzeit immer weiter verschlechtert und so entscheiden wir am späten Nachmittag schließlich nach Molodetschno ins Hotel zurückzufahren.
Ost Friedhof Minsk
Auf dem Minsker Ost-Friedhof am nächstem Tag
Der nächste Tag beginnt regnerisch und trübe. Wir lassen uns Zeit und frühstücken in Ruhe bevor wir erneut mit dem Bus nach Minsk fahren. Am frühen Nachmittag wird in der Minsker Arena das Eishockey-Spiel Deutschland - Lettland stattfinden. Ursprünglich hatten wir die Tickets für das Match nur gebucht um nach Weißrussland einreisen zu dürfen. Motivation, das Spiel tatsächlich anzusehen hatten wir keine. Der Enthusiasmus der Fans hatte uns schließlich aber überzeugt das Spiel doch anzusehen.
Gedaechtniskirche Aller Heiligen Minsk
Gedächtniskirche aller Heiligen
Das Wetter hat sich bei der Ankunft in Minks leicht gebessert und so nutzen wir die Zeit bis zum Eishockey-Spiel für einen Besuch des Ost-Friedhofs (Восточное кладбище). Mit der Metro fahren wir bis zum Stadtrand, wo wir in einem kleinen Waldstück den Eingang des Gottesackers erblicken. Wir spazieren eine Weile durch die Reihen von verwitterten Gräbern und genießen die Ruhe fern ab vom Trubel der Innenstadt.
Eishockey WM Minsk
Beim WM-Spiel Deutschland - Lettland
Auf dem Rückweg zur Metrostation entdecken wir den Turm der Gedächtniskirche aller Heiligen (Храм-памятник в честь Всех святых и в память убиенных во Отечестве нашем) und gehen kurz entschlossen noch dort hin. Ins Innere können wir leider nicht, doch die makellos weiße Fassade mit den goldglänzenden Verzierungen sieht auch von außen beeindruckend aus.
Altstadt Minsk
Zurück in der Altstadt von Minsk
Grade noch rechtzeitig erreichen wir schließlich die Minsker Arena und passieren die strengen Einlasskontrollen. Aufgrund der geographischen Nähe besteht der Großteil des Publikums aus lettischen Eishockey-Fans. Trotz der lautstarken Fangesänge gewinnt am Ende jedoch die deutsche Mannschaft. Wir sind am Ende froh, als wir den Lärm der Arena hinter uns lassen können.
Insel der Traenen Minsk
Brücke zur Insel der Tränen
Den restlichen Nachmittag spazieren wir noch einmal durch die kleine Altstadt von Minsk und statten der Insel der Tränen (Остров слёз) einen Besuch ab. Das kleine Eiland in der Swislatsch verdankt seinen Namen dem darauf befindlichen Denkmal für die Opfer des Afghanistan-Kriegs in den 1980er Jahren. Über den Oktoberplatz gelangen wir zum protzigen Präsidentenpalast, in dessen Nähe uns ein Restaurant empfohlen worden war. Während eine Musikergruppe für eine Hochzeitsgesellschaft an einem der Nachbartische volkstümliche Musik darbietet, lassen wir uns in dem Lokal mit Pelmeni (пельмени - fleischgefüllten Nudeln), Draniki (драники - Kartoffelpuffern) und Kwass (квас - aus fermentiertem Brot hergestelltem Leichtbier) verwöhnen. Erst spät sind wir an diesem Tag in Molodetschno zurück.
Restaurant Minsk
Abendessen im Restaurant...
Draniki
...und Draniki
Pelmeni
...bei Pelmeni...
Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen von Molodetschno. Für die kommende, letzte Nacht in Weißrussland hatten wir trotz der WM noch eine Übernachtungsmöglichkeit in Minsk ausfindig machen können. Direkt nach dem Frühstück fahren wir also in die Hauptstadt zurück.
Zugticket Minsk Bobruisk
Zugticket Minsk - Bobruisk
Den heutigen Tag wollen wir endlich für einen Ausflug in die Umgebung nutzen und so kaufen wir am Bahnhof Zugtickets für die Fahrt in die Universitätsstadt Bobruisk. Bis zur Abfahrt des Zuges ist noch genügend Zeit um zum Hostel zu fahren und unser Gepäck abzulegen. Am frühen Nachmittag sind wir schließlich unterwegs nach Bobruisk. Die rund zweistündige Fahrt vergeht ereignislos.
Bibliothek Bobruisk
Zentralbibliothek in Bobruisk
Vom Bahnhof in Bobruisk ist es ein verhältnismäßig weiter Weg in die Innenstadt. Vorbei an Plattenbauten aus der Sowjetzeit erreichen wir schließlich die ersten Universitätsgebäude. Keines davon ist von besonderem architektonischem Interesse, erst die in auffälligen Grün gestrichene Zentralbibliothek (Центральная районная библиотека) sticht hervor.
St Nicholas Kirche Bobruisk
St. Nicholas-Kirche
Von der Bibliothek ist es nicht weit bis zur Sankt Nicholas-Kirche (Свято-Никольский собор). Wir betrachten das Bauwerk eine Weile von einer nahen Parkanlage aus, dann gehen wir weiter in Richtung Innenstadt. Bald stoßen wir auf eine weitläufige Fußgängerzone, die von kleinen Geschäften gesäumt ist.
Bobruisk Weissrussland
Fußgängerzone
Den Eingang markiert ein Kriegsdenkmal, das uns stark an die Kriegsdenkmale in Minsk und Molodetschno erinnert. Wir spazieren den restlichen Nachmittag durch die Fußgängerzone und essen schließlich in einer Studentenkneipe zu Abend. Erst nach Einbruch der Nacht sind wir in Minsk zurück und fahren zum außerhalb gelegenen Hostel. Unser Rückflug nach Deutschland wird bereits in aller Frühe gehen, daher legen wir uns bald darauf schon schlafen.
Ausreisestempel Weissrussland
Weißrussischer Ein- und Ausreisestempel
Bereits um vier Uhr quälen wir uns am nächsten Morgen aus den Betten und schleichen leise aus dem Schlafsaal. Am Eingang des Hostels werden wir bereits erwartet. Als wir dem Rezeptionisten gestern von unserer frühen Abreise am nächsten Tag erzählten, hatte er angeboten uns zum Flughafen zu fahren. Der Preis war wesentlich geringer als die Kosten für ein Taxi und so hatten wir sein Angebot angenommen. Pünktlich erreichen wir den Flughafen und reihen uns in die lange Schlange vor den Check-In Schaltern. Die Zollkontrollen sind nur oberflächlich und liegen rasch hinter uns. Bei der dahinter liegenden Passkontrolle machen die weißrussischen Grenzer ihrem berüchtigten Ruf dann aber doch noch alle Ehre. Zwei direkt in der Warteschlange vor uns stehenden Schweizern wird nach langen Diskussionen offenbar vorerst die Ausreise verweigert. Den genauen Grund bekommen wir nicht mit und so ist die Sorge groß, als wir an der Reihe sind. Zu unserer Erleichterung wird unser Pass aber problemlos ausgestempelt und wir dürfen ans Abfluggate.