Wir hatten Amsterdam zwar beide schon bei eigenen Reisen erkundet. Als wir auf günstige Bustickets in die niederländische Metropole stießen, schmiedeten wir trotzdem rasch Pläne für einen weiteren Besuch.
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| Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL |
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| Ankunft am Bahnhof Amsterdam Centraal |
Am 21.02.2015 geht es los. Früh morgens fahren wir mit einem Reisebus vom Busbahnhof in Düsseldorf ab und erreichen nach knapp fünf Stunden Fahrt am späten Vormittag unser Ziel. Die Endstation des Busses liegt ein gutes Stück außerhalb der Innenstadt in der Nähe der Metrostation Sloterdijk.
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| Blick auf die Basilika St. Nikolaus |
Grade als wir uns dort am Ticketautomaten mit den Tarifen rumschlagen, kommt ein spanisches Pärchen auf uns zu. Die beiden sind eben aus der Innenstadt angekommen und suchen den Busbahnhof um von dort ihre Europareise fortzusetzen.
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| Beurs van Berlage |
Wir zeigen ihnen den Weg und freundlicherweise vermachen sie uns ihr Tagesticket für den Nahverkehr. Wenig später sitzen wir in der Metro zum Bahnhof Amsterdam Centraal. Während der Anreise war das Wetter regnerisch gewesen, doch als wir nun auf dem Bahnhofsvorplatz stehen, hört der Regen auf.
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| Paleis op de Dam |
Einen speziellen Plan für die Besichtigung der Stadt haben wir nicht und so folgen wir einfach den Touristenströmen in Richtung der Innenstadt. Unterwegs erhaschen wir einen Blick auf die Basilika St. Nikolaus sowie die benachbarte Beurs van Berlage, einen historischen Backsteinbau der einst die Amsterdamer Börse beherbergte.
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| Nieuwe Kerk |
Schließlich biegen wir in die Altstadt ein, die ist zwar von Menschenmassen regelrecht verstopft, doch das gezwungenermaßen langsame Tempo gibt uns immerhin Gelegenheit, die charakteristischen Fassaden der historischen Stadthäuser eingehend zu betrachten.
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| Gebäude der ehemaligen Hauptpost... |
Nächste Station wird eine der Hauptattraktionen Amsterdams, der Paleis op de Dam, der königliche Palast. Direkt nebenan befindet sich auch die Nieuwe Kerk, die Krönungskirche der niederländischen Monarchen. Unweit dieser Touristenattraktionen stoßen wir auf die im ehemaligen Hauptpostamt der Stadt untergebrachte Shoppingmall Magna Plaza.
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| ...heute die Shoppingmall "Magna Plaza" |
Das prunkvolle Äußere gibt bereits einen Vorgeschmack auf die nicht weniger edle Innenausstattung und die Preislage der dort befindlichen Geschäfte. Weiter lassen wir uns ziellos durch die Altstadt und deren Randbezirke treiben und genießen den Flair Amsterdams mit seinen historischen Hausfassaden und Grachten.
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| Im Beginenhof |
Eher zufällig entdecken wir den Eingang zum Beginenhof. Ein unauffälliger Durchgang führt auf einen weiten, parkähnlichen Innenhof mit der kleinen Englische Reformierte Kirche in der Mitte. Wie wir von einer hilfsbereiten Fremdenführerin erfahren, wurde die ursprünglich den katholischen Beginen gehörende Kirche entgegen deren Willen im 17. Jahrhundert der englischsprachigen Protestantengemeinde Amsterdams geschenkt.
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| Englische Reformierte Kirche im Beginenhof |
Mitglieder dieser Gemeinde waren auch unter den Pilgervätern an Bord der Mayflower. Vom Beginenhof spazieren wir weiter durch die Innenstadt und gelangen so zum Anne-Frank-Museum, das wir ob seiner unauffälligen Fassade jedoch beinahe übersehen.
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| Waag am Nieuwmarkt |
Für eine Besichtigung ist es bereits etwas spät, so schlendern wir einfach weiter durch die gemütlichen Sträßchen und kommen zum Nieuwmarkt. Neben dem so genannten Waag, einem ehemaligen Stadttor, ist auf dem Platz auch ein kleiner Lebensmittelmarkt aufgebaut.
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| Impressionen auf dem Weg zum Bahnhof |
Spontan entscheiden wir dort für unser Abendessen einzukaufen, denn besonders die Käsespezialitäten an einem der Marktstände haben es uns angetan. Vom Markt aus machen wir uns auf den Rückweg zum Bahnhof, es wird Zeit zum Hotel aufzubrechen.
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| Ankunft in Zaandam |
Das liegt in Zaandam, einer Nachbarstadt von Amsterdam, und soll gut mit der Bahn zu erreichen sein. Tatsächlich erwischen wir am Bahnhof Amsterdam Centraal grade noch einen der Nahverkehrszüge dorthin und steigen wenig später in Zaandam aus. Viel Gelegenheit haben wir jedoch nicht das gemütliche kleine Städtchen zu erkunden, denn die Dämmerung bricht langsam an. In der Nähe des Zentrums finden wir kurz darauf unser Hotel und lassen den Abend im Zimmer ausklingen.
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| Spaziergang durch "De Wallen" am nächsten Tag |
Der nächste Tag beginnt mit sonnigem Wetter und auch die letzten Wolken des gestrigen Tages sind abgezogen. Wir schlafen lange und gehen erst am späten Vormittag zum Bahnhof von Zaandam, von wo wenig später ein Zug in Richtung Amsterdam Centraal abfährt.
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| Abschied von Amsterdam |
Es ist nicht mehr lang bis zur Rückfahrt nach Deutschland und so starten wir kurzerhand zu einem weiteren ziellosen Spaziergang durch die Altstadt. Wir genießen noch einmal die Atmosphäre der von alten Häuschen gesäumten Grachten und beobachten den Trubel im Rotlichtbezirk De Wallen. Die nahe Oude Kerk, die älteste Kirche der Stadt, bildet einen harten Kontrast zu dieser Szenerie und wird zugleich unser letztes Ziel vor der Abreise. Wenig später fahren wir mit der Metro zum Busbahnhof zurück und am frühen Abend sind wir wieder zu Hause.
